Wer auf einem Tagesgeldkonto Geld anlegen möchte, wünscht sich Tagesgeld mit hohen Zinsen. Die sind derzeit schwer zu bekommen, da der Leitzins auf einem historischen Tiefpunkt angelangt ist. Diejenigen, die Kredite aufnehmen wollen, freut diese Entwicklung, anders sieht es hingegen bei Anlegern aus.
Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Tagesgeld mit hoher Verzinsung war vor ca. 2 Jahren durchaus nicht selten zu finden. Bis zu 2% p.a. und mehr waren je nach Bank für den Geldanleger, der sich Tagesgeld mit hoher Rendite wünschte, drin. Heute sieht das anders aus, denn die Entwicklung des Leitzinses hat auch das Tagesgeld mit hoher Rendite in weitere Ferne gerückt. Derzeit bieten einige Banken mit 1,40% p.a. den höchsten Wert. Kurzfristig gesehen wird sich daran auch nichts ändern. Doch der Zinssatz von 1,40% p.a. ist variabel, was bedeutet, er kann im Laufe des Anlagezeitraums weiter sinken. Geldanleger, die Tagesgeld mit hohen Zinsen erwarten, sollten daher unterschiedliche Faktoren bei der Auswahl eines Anbieters beachten.
Tagesgeldkonten mit hohen Zinsen im Vergleich
In unserem Tagesgeldvergleich stellen wir einige der besten Angebote verschiedener Anbieter vor. Wir legen dabei besonderen Wert auf hohe Verzinsung und weitere kundenfreundliche Konditionen.
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Wovon Tagesgeld mit hoher Rendite abhängig ist
Tagesgeld steht für eine flexible Geldanlage, über das Guthaben kann täglich in voller Höhe verfügt werden, Kündigungsfristen existieren für dieses Konto nicht. Das bietet Sparern mehr Freiraum, im Gegensatz zum herkömmlichen Sparbuch. Die Zinsen liegen zudem beim Tagesgeld immer noch weitaus höher als beim Sparbuch. Ein Tagesgeld-Vergleich gibt Aufschluss über Tagesgeld mit hoher Verzinsung und zeigt auf den ersten Blick Banken, die Tagesgeld mit höchstem Zinssatz anbieten. Doch der Zinssatz allein macht noch keine ertragreiche Rendite aus, da er grundsätzlich variabel ist. Mit einer Zinsgarantie für einen bestimmten Zeitraum, z.B. für 12 Monate, kann der Anleger besser planen. Ein weiteres Kriterium ist die Höhe des Zinssatzes nach der Zinsgarantie. Der höchste Zinssatz steht als Werbeangebot immer fett und gut sichtbar in den Angeboten, doch im „Kleingedruckten“ oder den Detailkonditionen lässt sich erkennen, dass dieser hohe Zins von verschiedenen Banken nur bis zu einer maximalen Anlagesumme gewährt wird. Auch sind Zinsstaffelungen nach Anlagebeträgen keine Seltenheit. Die Intervalle der Zinsgutschrift haben ebenfalls Einfluss auf die Rentabilität. Je kürzer diese ausfallen, umso mehr profitiert der Anleger vom Zinseszins. Werden diese Punkte beachtet, erscheint das Tagesgeld mit hohen Zinsen gleich in einem anderen Licht.
Die Gretchenfrage: Welches Tagesgeldkonto wählen?
Um Tagesgeld mit hoher Rendite zu erhalten, ist im Einzelfall abzuwägen, welche Konditionen dem eigenen Finanzmodell am besten entsprechen. Wer sein Tagesgeldkonto öfter wechseln möchte, der greift zu Tagesgeld mit höchstem Zinssatz und einer längeren Zinsgarantie von bis zu 12 Monaten. So kann er die beste Rendite für ein Jahr abschöpfen. Wer hingegen ein Tagesgeldkonto führen möchte, bei dem er sich eigentlich weder um einen Wechsel noch um die ständige Zinsbeobachtung kümmern möchte, der ist klar im Vorteil, wenn er ein Tagesgeldkonto wählt, bei dem der Zins zwar niedriger liegt, dafür aber an keine bestimmten Anlagesummen gekoppelt ist und auch auf eine Zinsgarantie kann in diesem Fall verzichtet werden. Tagesgeld mit hohen Zinsen ist vielfach auf die Zeit der Zinsgarantie beschränkt, danach sinkt der Zins in den meisten Fällen und liegt oft unter dem Durchschnittswert. Auch der Unterschied Filialbank/Direktbank macht sich bezüglich der Effektivität bemerkbar.