Wer ein Girokonto eröffnen möchte, der hat mittlerweile die Qual der Wahl. So viele Angebote, die allesamt versprechen, das beste zu sein, prasseln auf die Interessenten nieder. So wissen Verbraucher letzten Endes überhaupt nicht mehr, wonach sie sich zu richten haben. Die folgenden 3 Tipps zur Kontenwahl sollen helfen, die Entscheidung etwas einfacher zu machen.
Der Mindestgeldeingang
Viele Menschen suchen nach einem Konto, das komplett frei von Gebühren ist. Diese Angebote gibt es, doch leider stellen zu viele Banken noch immer Bedingungen. So fordern nicht wenige Institute den monatlichen Eingang eines bestimmten Betrags. 1000 € sind keine Seltenheit. Erst wenn regelmäßig der besagte Betrag auf das Konto eingeht, ist jenes auch wirklich gebührenfrei. Dies schränkt den Verbraucher in der Nutzung des Girokontos natürlich ein, so dass jeder genau überlegen sollte, ob er sich auf derartige Angebote einlässt. Ratschlag 1 der 3 Tipps zur Kontenwahl besagt demnach: Interessenten sollten nur jene Angebote in Betracht ziehen, die zu jeder Zeit gebührenfrei sind. Dies schließt mit ein, dass die Bank auf einen Mindestgeldeingang verzichtet.
Bonus, Startguthaben und Co.
Banken locken ihre Kunden mit einem Bonus oder Startguthaben. Bei Letzterem handelt es sich meistens um 50 €. Bestimmte Offerten schließen sogar einen weiteren Bonus mit ein, wenn der Kunde nicht zufrieden ist. Derartige Angebote sollten allerdings niemals der alleinige Grund sein, um ein Konto zu eröffnen. Empfehlung 2 der 3 Tipps zur Kontenwahl zielt demnach darauf ab, Verbraucher daran zu hindern, sich von Startguthaben und anderen Verlockungen verführen zu lassen. Nur dann – und wirklich nur dann -, wenn die für Kunden wirklich wichtigen Aspekte erfüllt sind und ein attraktives Zusatzangebot wie 50 € Startguthaben dabei ist, kann guten Gewissens auf dieses Konto zurückgegriffen werden. Möchte der Kunde eigentlich keinen Mindestgeldeingang, akzeptiert diesen aber, bloß weil es einen Bonus gibt, wäre dies nicht zu empfehlen.
Ist eine Kreditkarte mit dabei?
Schließlich spielen auch Kreditkarten eine immer größere Rolle. Viele Banken bieten eine komplett kostenlose Kreditkarte an, bei der nicht mal im Ausland Gebühren fällig werden, wenn Geld abgehoben wird. Wer weiß, dass er viel reist oder auch im Inland eine Kreditkarte benötigt, der hält idealerweise Ausschau nach solchen Konten, die entsprechende Angebote vorweisen. Doch auch hier gilt, dass die Kreditkarte allein niemals der alles entscheidende Punkt sein sollte. Erst wenn andere Anforderungen wie die gebührenfreie Versorgung mit Bargeld oder eben der fehlende Mindestgeldeingang erfüllt sind, kann die Kreditkarte mitentscheidend sein.