Das Tagesgeldkonto für Kinder ist eine profunde Möglichkeit, kleine und größere Beträge beiseite zu legen und Kinder gleichzeitig im verantwortungsbewussten Umgang mit Geld zu schulen. Mit einem Tagesgeldkonto für Jugendliche lässt sich die Eigenverantwortung in finanziellen Dingen ebenfalls langsam aber sicher anstreben.
Damit Sparen Spaß macht
Auch, wenn das Sparbuch noch nicht ganz ausgedient hat, so findet sich mit Tagesgeld für Kinder ein deutlich höherer Anreiz zur Geldanlage. Das liegt natürlich am Zins, der sich je nach Angebot stark mit bis zu 1,40% p.a. zeigt. Doch auch die hohe Flexibilität, der Wegfall von Kündigungsfristen, die tägliche und unkomplizierte Verfügbarkeit sprechen für ein Tagesgeldkonto für Jugendliche.
Kinder- und Jugendtagesgeldkonten im Vergleich
Taschengeld ist schneller ausgegeben, als man denkt und Rücklagen für größere Vorhaben, z.B. das neue Fahrrad oder den Führerschein, werden von den Eltern gebildet. Mit einem Tagesgeldkonto lässt sich auch zusammen mit den Kindern und Jugendlichen sparen, indem gezielt Beträge, die aus Geldgeschenken oder vom Taschengeld herrühren, auf das Konto gestellt werden.
Ein Tagesgeldkonto für Kinder bzw. Jugendliche wird in der Regel durch den gesetzlichen Vertreter eröffnet, auch Großeltern oder nahe Verwandte können ein Tagesgeldkonto für Jugendliche anlegen. Ein- und Auszahlungen und somit die Kontoführung obliegen ebenfalls den gesetzlichen Vertretern bis das Kind volljährig ist. Bei Direktbanken ist ein Referenzkonto, über das Ein- und Auszahlungen für das Tagesgeldkonto abgewickelt werden, erforderlich. Das Referenzkonto muss dabei aber nicht zwangsläufig bei der Bank bestehen, bei der auch das Tagesgeldkonto für Jugendliche geführt wird. Hier kommt es immer auf das jeweilige Tagesgeld-Angebot an. Um die Abgeltungssteuer für Kapitalerträge zu sparen, sollte gleichzeitig mit der Kontoeröffnung ein Freistellungsauftrag erteilt werden. Damit lässt sich der Sparer-Pauschbetrag des Kindes ausschöpfen. Ansonsten behält die Bank 25% Kapitalertragssteuer auf die Zinsen ein und führt sie an die Finanzbehörden ab.
Augen auf bei der Tagesgeld-Auswahl
Tagesgeldkonto für Kind anlegen – Vergleichen lohnt sich, wie die Praxis immer wieder zeigt. Neben der Zinshöhe für das Tagesgeld sind weitere Konditionen genauer zu betrachten, um das beste Tagesgeldkonto für Jugendliche ausfindig zu machen. In welchem Zeitraum werden die Zinsen gut geschrieben? Gibt es eine Zinsgarantie, z.B. für ein Jahr? Ist ein Mindestanlagebetrag zu berücksichtigen? Wie verändert sich der Zins nach der Zinsgarantie und finden sich Zinsstaffelungen entsprechend dem angelegten Kapital? Ist die gesetzliche Einlagensicherung gewährleistet und sind zusätzliche Kapitalsicherungssysteme vorhanden? Erhält das Kind als Neukunde ein Startguthaben? Vergleichen Sie alle Angebote in Ruhe und lesen Sie auch zwischen den Zeilen sowie in den AGB des Anbieters, um das richtige Tagesgeld für Kinder auszuwählen.
Tagesgeldkonto für Kind eröffnen
Die Eröffnung eines Tagesgeldkontos gestaltet sich leicht und unkompliziert. Allerdings ist die Legitimation der gesetzlichen Vertreter notwendig, für die weitere Unterlagen, aus denen die Vertretungsberechtigung hervorgeht, vorzuweisen sind. Genaue Auskunft erteilt die jeweilige Bank. Kontoinhaber ist das Kind, auf dessen Name das Konto lautet, mindestens ein Erziehungsberechtigter bzw. gesetzlicher Vertreter muss den Antrag unterschreiben. Bei einer Filialbank kann der Eröffnungsantrag direkt vor Ort ausgefüllt werden, die Legitimation erfolgt persönlich. Direktbanken stellen das entsprechende Antragsformular zum Download bereit. Es wird ebenfalls ausgefüllt, unterschrieben und auf dem Postweg an die Bank übersendet. Die Identitätsfeststellung und Legitimation erfolgt bei Direktbanken über das Postident-Verfahren.