Ein gebührenfreies Konto spart jeden Monat bares Geld. Im Durchschnitt zahlen viele Kontoinhaber heute oftmals noch ca. fünf Euro Kontoführungsgebühren, hinzukommen Gebühren für Auslandsüberweisungen, die sich bei Vielshoppern, die auch in internationalen Onlineshops einkaufen, schnell hübsch summieren können. Ein kostenloses Konto ohne versteckte Gebühren ist einen Wechsel Wert.
Erst vergleichen, dann wechseln
Viele Online- und Direktbanken bieten ein gebührenfreies Konto heute standardmäßig an. Die Angebotsvielfalt im Internet erlaubt die schnelle Möglichkeit, ein neues Konto ohne Gebühren zu finden.
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Warum so viele Verbraucher noch zu viel zahlen
Ein Girokonto hat jeder, auch Anlagekonten wie Tages- oder Festgeld und das Sparbuch werden heute oft parallel geführt, um für die Zukunft finanzielle Reserven anzulegen. Dabei zahlen Kontobesitzer von Filialbanken in der Regel noch saftige Kontoführungsgebühren, wobei sich gerade bei Geschäftskonten die Gebühren auch in Abhängigkeit von der Menge der Buchungen zeigen. Wer also pro Überweisung zahlt, bei dem steigt der Kostenfaktor erheblich. Einheitliche Regelungen, die für alle Banken gültig sind, finden sich hier nicht. Vielmehr ist es so, dass Banken die Gebühren explizit in den Geschäftsbedingungen festlegen, aber wie bekannt, werden diese meistens vor der Vertragsunterzeichnung nur überflogen, der große Aha-Effekt kommt dann, wenn sich die Kosten für Transaktionen auf dem Kontoauszug finden. Einige Banken berechnen eine pauschale Kontoführungsgebühr, die alle Transaktionen, die das Konto betreffen, beinhalten, andere wiederum staffeln nach einer allgemeinen Gebühr, nach Gebühren für Überweisungen, Portokosten für zugesandte Kontoauszüge. Auslandsüberweisungen, die nicht mit einer EU weit kostenfreien SEPA-Überweisung getätigt werden können, zeigen sich je nach Zielland sehr kostenintensiv. Im Endeffekt könnten pro Jahr bis zu 100 Euro eingespart werden, wenn der Verbraucher sich für ein gebührenfreies Konto entscheidet.
Doch was heißt gebührenfrei genau und wie sieht es mit den übrigen Konditionen aus? Wer ein neues Konto eröffnet oder wechselt, der sollte das beste Konto für seine Zwecke finden. Beim Girokonto lauten die guten Konditionen: Kein Mindesteingang, kostenlose Kontoführung, Transparenz bei Kosten für Auslandsüberweisungen, kostenfreie Bankkarte, ggf. Ersatzkarte, Gebührenfreiheit im In- und Ausland beim Geldabheben an Automaten. Extras wie Startguthaben oder kostenlose Kreditkarte inklusive sind dann rentabel, wenn sie ohne Bedingungen auskommen. Eine Guthabenverzinsung mit monatlicher oder vierteljährlicher Zinsgutschrift lohnt sich für alle, die den Dispositionskredit nicht oder nur selten in Anspruch nehmen. Die Höhe der Überziehungszinsen ist gerade beim Girokonto ebenfalls ein Punkt, der überprüft werden sollte.
Was beim Wechsel zu beachten ist
Wer ein gebührenfreies Konto eröffnen möchte, der sollte sich darüber im Klaren sein, dass auf ihn noch ein wenig Arbeit zukommt, denn Lastschriften und Daueraufträge müssen neu eingerichtet werden, das bedeutet auch, das Einzugsberechtigte für Lastschriften die neuen Kontodaten benötigen. Der Arbeitgeber, Behörden und andere Einrichtungen, die regelmäßig Geld überweisen, sind ebenfalls über den Kontowechsel zu informieren. Um das bisherige Konto kündigen zu können, muss ein in Anspruch genommener Dispositionskredit ausgeglichen sein. Auch die Kündigungsfrist der Bank ist zu beachten.